Wir begrüßen die weitere schulische Zusammenarbeit zwischen Asperg und Tamm

Freie Wähler begrüßen die weitere schulische Zusammenarbeit zwischen Asperg und Tamm!

Die Schulpartnerschaft zwischen Asperg und Tamm bewährt sich seit vielen Jahren. Asperger Schülerinnen und Schüler besuchen die Realschule in Tamm und umgekehrt kommen Tammer Schülerinnen und Schüler nach Asperg zum Friedrich-List-Gymnasium. Nun wird diese Partnerschaft auch auf die Hauptschulen ausweitet.
In Asperg wurde bereits in den Ausbau der naturwissenschaftlichen Fachräume und in einen neuen Computerraum investiert. Hier können jetzt die Fächer Natur und Technik, Wirtschaft und Informationstechnik, sowie Gesundheit und Soziales gelehrt werden. Asperg steht somit den Klassen 8, 9 sowie der Werkrealschule mit Klasse 10 zur Verfügung. In Tamm hingegen sollen die Klassenstufen 5, 6 und 7 unterrichtet werden.
Die Kooperation ist absolut zukunftsweisend und ein Gewinn für beide Kommunen. Dennoch ist darauf hinzuweisen, dass wir in Asperg viel investiert haben. Zum einem in die bauliche Substanz durch Sanierung, Renovierung und Modernisierung von Klassenzimmern und Schulgebäuden. Zum anderem haben wir in die Infrastruktur investiert. Neben der Kernzeitbetreuung für Klasse 1 bis 4 haben wir seit 2009 die Flexible Nachmittagsbetreuung für Klasse 5 und 6 eingerichtet. Dazu kommt die Mensa im Friedrich-List-Gymnasium, die allen Schülerinnen und Schülern offen steht. Darüber hinaus haben wir in die notwendige Schulsozialarbeit investiert. In Tamm dagegen fällt möglicherweise die geplante Mensa dem Rotstrich zum Opfer. Auch das Thema „Überfüllte Busse“ muss gelöst werden. Die zuverlässige und sichere Beförderung aller Schülerinnen und Schüler muss durch ein praktikables Buskonzept gewährleistet sein. Dafür setzen wir Freie Wähler uns ein.

Freie Wähler sind für ein „Sauberes Asperg“

Seit vielen Jahren leisten wir Asperger Freien Wähler unseren Beitrag an bürgerschaftlichem Engagement für ein „Sauberes Asperg“. Jahr für Jahr führen wir eine „Putzete rund um das Asperger Freibad“ durch. Mit unserem Antrag auf Durchführung einer „Stadtputzete“ möchten wir nun alle örtlichen Vereine, Organisationen sowie Schulen, Jugendhaus, IB und Kindergärten mit einbeziehen. Vor allem in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen kann ein pädagogisches Konzept zum Thema „Eigenverantwortung, Sauberkeit und Müllvermeidung“ auf den Weg gebracht werden. Die quantifizierbare Verbesserung der Sauberkeit kann zur Steigerung der Attraktivität Aspergs und wird sicher zum Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Hier ist die Verwaltung nun als Organisator der „Putzete“ gefordert, entsprechend Regie zu führen. Wir hoffen, dass sich viele „Fleißige Helfer“ finden werden, wenn die Stadt zur „Stadtputzete“ aufruft!

Freie Wähler fördern Asperger Vereine und Organisationen

Auch unser zweiter Antrag wurde einstimmig in der letzten Gemeinderatsitzung beschlossen. Wir haben beantragt, eine Vereinsbörse in Asperg zu etablieren, bei der Asperger Vereinen, Institutionen, Organisationen oder Initiativen die Möglichkeit gegeben wird, sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Börse bietet ein Forum, das Einblicke in die Vereinsarbeit gibt und wo für die freiwillige Mitarbeit in Verein oder Organisation geworben werden kann. Einerseits kann die Vereinsbörse den Bekanntheitsgrad der Asperger Vereine, Institutionen, Organisationen oder Initiativen erhöhen, andererseits ist sie für „Neubürger“ eine gute Gelegenheit, sich über die Angebote in Asperg zu informieren.
Vom Bund der Selbstständigen (BDS) wird im vierjährigen Turnus eine Leistungsschau in der Stadthalle durchgeführt. Parallel dazu soll nun in der angrenzenden Sporthalle am Bürgergarten die Vereinsbörse stattfinden. Die nächste Leistungsschau findet im Jahr 2011 statt. Zeit genug, sich 2010 an die gemeinsame Planung und Vorbereitung zu machen.

Freie Wähler fordern Aufklärung in Sachen Schadstoff/Feinstaubbelastung für Asperg

Feinstaub ist in aller Munde. Der größte Teil der Luftverschmutzung lässt sich auf eine enorme, trotz zahlreicher Gegenmaßnahmen nicht geringer werdende Staubbelastung zurückführen. Die Negativauswirkungen sind bekannt: Feinstaub kann allergische Reaktionen verstärken sowie Asthma und andere Atemwegs-, Herz- und Kreislauferkrankungen auslösen .
Feinstaub schwebt mehr oder weniger immer durch die Luft, macht vor Grenzen nicht Halt und richtet, neben dem gesundheitlichen, auch materiellen Schaden an. Bauwerke und Kulturgüter werden in Mitleidenschaft gezogen. Angesichts neuerer alarmierender Erkenntnisse aus der Arbeits- und Umweltmedizin stehen Emissionsminderungsmaßnahmen mittlerweile weit oben auf den Agenden von Politik und Wirtschaft – und zwar nicht nur in Berlin und Brüssel. Unter deutschem Vorsitz arbeiten in der UN/ECE (United Nations Economic Commission for Europe) heute 50 auch außereuropäische Staaten an einer internationalen Vereinbarung zur Begrenzung von Luftschadstoffen zusammen.
Von der Landesregierung (Umweltministerium) beauftragt, wurden bereits 2005 Immissionsmessungen für Baden-Württemberg durch die UMEG – Zentrum für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit Baden-Württemberg – mit Sitz in Karlsruhe durchgeführt. Die UMEG ging 2006 in der Landesanstalt für Umweltschutz, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) auf.
Für Asperg sind bis heute keine Ergebnisse veröffentlicht worden . Dennoch ist zu vermuten, dass gerade Asperg durch die Autobahn A81 mit über 100.000 Fahrzeugen pro Tag und der innerörtlichen Belastung mit über 27.000 Fahrzeugen täglich ebenfalls von der Feinstaubproblematik betroffen ist. Wird hier etwas unter den Teppich gekehrt? Wir Freien Wähler fordern die Verwaltung auf lückenlose Aufklärung in Sachen Feinstaubmessungen für Asperg zu leisten.