Die Freien Wähler fühlen sich von der Landesregierung hintergangen

Nicht von 1000 Asylsuchenden auf dem Schanzacker ist die Rede, sondern von inzwischen 2000-2500 Personen. Oder noch mehr?

Bis vor wenigen Tagen ließ man uns noch im Glauben, dass wir unserer Landesregierung in der Personenzahl bzgl. der geplanten LEA auf dem Schanzacker vertrauen können. Nun, da geschwärzte Passagen des Papiers vom Amt für „Vermögen und Bau“ leserlich gemacht wurden, wurde die „vorweihnachtliche Überraschung“ sichtbar. Was für ein Vertrauensbruch! Ist es nun Gesetz, so mit den Bürgern umzugehen? Naturschutzrecht, dem der Schanzacker noch unterliegt, kann jetzt x-beliebig geändert werden!?

Wo fängt solch eine Willkür an? Wo hört sie auf? Sind Bürger Marionetten, die nichts mehr zu melden haben? Der Kommentator der Stuttgarter Zeitung vom 01.12. bringt es auf den Punkt: „Nun sollte jedoch klar sein, mit was für einer Landesregierung wir es hier zu tun haben. Sie handelt ausdrücklich gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger. Das ist ein Skandal.“ Tatsächlich bröckeltdas Vertrauen in die Politik durch solche Aktionen. Wen wundert`s?

Wie so viele Bürger, fühlen auch wir uns von der Landesregierung angelogen. Wie erbärmlich.

Wir setzen uns auch weiterhin mit ganzer Kraft für den Erhalt des Grünzugs Schanzacker ein.

Günter Pfersich
(Fraktionsvorsitzender Freie Wähler Asperg)

 


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