Zum Thema Hutwiesen

Wir Freien Wähler haben die letzten Wochen zu diesem Thema ausführlich unsere Meinung geäußert. Die Artikel können in voller Länge auf unserer Homepage (www.freiewaehler.de/asperg) eingesehen werden. Wir sind für die Schaffung weiterer Plätze in der Kinderbetreuung, zumal hier gesetzliche Vorgaben zu erfüllen sind. An dieser Stelle sei fest zuhalten, dass die Schaffung von Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren seit 2007 vom Bund gefordert ist mit einer Frist bis 2013. Asperg ist hier bereits auf dem richtigen Weg, und hat die Zeichen der Zeit bereits früh erkannt – siehe Kindergärten mit Ganztagesbetreuung, Plätze für Kleinkindbetreuung, verlängerte Kernzeitbetreuung mit Mittagessen und die Schulmensa. Asperg erfreut sich somit weiter zunehmender Beliebtheit bei Familien mit Kindern.

Familienfreundlichkeit ist im Asperger Rathaus schon lange kein Fremdwort mehr und so soll es auch bleiben! Gerade deshalb darf es nicht dazu kommen, dass ein bereits vorhandener Spiel- und Bolzplatz für Kinder und Jugendliche weichen muss. Das ist ein Widerspruch in sich!

Das Freizeitgelände an der Schäferstraße ist für das Wohngebiet eine kleine grüne Oase, die es zu erhalten gilt.

Bei der Schaffung des Stadtgartens mit Freizeitmöglichkeit fand die Lebens- und Wohnqualität für Familien mit Kindern ihren Eingang. Soll dies nun für den Bereich des Schäferspiel- und Bolzplatzes nicht gelten? Das kann ja wohl nicht sein.

Nun wird in der Gemeinderatsvorlage und in den vielen Stellungnahmen zu dem Thema auf die öffentlichen Zuschüsse hingewiesen. Bei geplanten 4 Millionen sind 720.000 Euro viel Geld, doch auch 3 Millionen sind noch eine große Summe, die spätere Generationen belastet. Diese Zuschüsse gibt es auch für sämtliche Alternativstandorte, für Neu-, Um- und Anbauten. Die Aufgabe der Stadträte und Stadtverwaltung sollte es sein mit einem vernünftigen Augenmaß die Aufgabe zu lösen und auch wenn die Zeit drängt sollten Alternativen geprüft werden. Reicht nicht nur eine Kleinkindbetreuung? Gibt es Möglichkeiten diese noch an bestehende Einrichtungen anzugliedern? Vorschläge hat es gegeben, doch leider zeigt sich weder die Stadtverwaltung noch die Mehrheit des Gemeinderates bisher gesprächsbereit.

Das Kinderhaus mit Kleinkindbetreuung und Kindergarten ist bei einer Summe von mindestens 4 Millionen keine zukunftsorientierte Lösung.

Es fehlen Plätze für die weitere Betreuung nach dem Kindergarten. Bei der künftigen Neuorientierung in der Schulpolitik des Landes werden Hort- oder Kernzeitplätze zur Ganztagesbetreuung nach dem Kindergarten fehlen. An diese Plätze muss jetzt schon gedacht werden.

Asperg hat und bemüht sich weiter viel für Familien mit Kindern bis 6 Jahre zu tun. Doch die Stadt Asperg muss auch an die weitere Betreuung ab 6 Jahre denken. Dies ist eine Herausforderung für künftige Schülergenerationen. Denn die Schule und die ganztägige Betreuung sind für die entscheidende Entwicklungsphase unserer Kinder ein wichtiger Lebensmittelpunkt geworden.

Auch Bereich Kernzeitbetreuung sind wir Freien Wähler bereits auf der Suche nach schulortnahen, machbaren Räumlichkeiten.

Ulrike Klose (1.Vorsitzende FW), MW

 


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